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Arnold Schönberg >>>
war ein österreichischer Komponist, Musiktheoretiker, Kompositionslehrer, Maler, Dichter und Erfinder.

Er stammte aus einer jüdischen Familie, emigrierte 1933 in die USA und nahm 1941 die Staatsbürgerschaft der Vereinigten Staaten an. Nach seiner Emigration schrieb er sich Arnold Schoenberg.

Schönberg gilt als einer der einflussreichsten Komponisten des frühen 20. Jahrhunderts und als zentrale Figur der sogenannten „Zweiten Wiener Schule“, speziell auch genannt Wiener atonale Schule.
Ihr Bestreben, „die Tonalität in ihrer spätromantischen Erscheinungsform konsequent zu Ende“ zu denken,[1] mündete nach Aufgabe der Dur-Moll-Tonalität zwischen 1906 und 1909, beziehungsweise zwischen 1904 und 1911[2] in die Zwölftontechnik. Schönberg entwickelte um 1920 parallel zum weniger bekannten Josef Matthias Hauer[3] die „theoretische Formulierung“ (Wiener Schule, Riemann 2012) dieser neuen Kompositionstechnik, die später zur seriellen Musik weiterentwickelt und von zahlreichen Komponisten der Neuen Musik aufgegriffen wurde.


geboren am: 13.09.1874 in Wien, vor 150 Jahren
gestorben am: 13.07.1951 in Los Angeles , vor 73 Jahren ... im Alter von 77 Jahren

Profession: DichterIn ErfinderIn KomponistIn MalerIn MusiktheoretikerIn
Nationalität: östereichisch
Wikipedia: Arnold_Schönberg

________ ausgewählte Werke: ____________________

1906 - 1913 Kompositionen - 1. Kammersinfonie, Skandal- oder Watschenkonzert
die 1. Kammersinfonie (1906, UA 1907), deren Uraufführungen von Skandalszenen begleitet wurden, die Gurre-Lieder und seine Harmonielehre (1911) sowie Pierrot Lunaire (1912); berühmt wurde das von ihm geleitete Skandal- oder Watschenkonzert vom 31. März 1913.


1930-02-01 Oper - Von heute auf morgen
Von heute auf morgen ist eine Oper in einem Akt von Arnold Schönberg mit einem Libretto von „Max Blonda“ (Gertrud Schönberg). Es handelt sich um die erste Oper in Zwölftontechnik. Die Uraufführung fand am 1. Februar 1930 im Opernhaus Frankfurt am Main statt.


1936 Kompositione - viertes Streichquartett
In den Vereinigten Staaten vollendete Schönberg einige seiner bekanntesten Werke, darunter sein viertes Streichquartett.


1939 Komposition - Vertonung von Kol Nidre
In den Vereinigten Staaten vollendete Schönberg einige seiner bekanntesten Werke, darunter sein viertes Streichquartett (1936), seine Vertonung von Kol Nidre (1939), ein Klavierkonzert (1942) sowie „Ein Überlebender aus Warschau“


1942 Komposition - Klavierkonzert
In den Vereinigten Staaten vollendete Schönberg einige seiner bekanntesten Werke, darunter sein viertes Streichquartett (1936), seine Vertonung von Kol Nidre (1939), ein Klavierkonzert (1942) sowie „Ein Überlebender aus Warschau“


1943 Veröffentlichung - Modelle für Anfänger im Kompositionsunterricht
Models for Beginners in Composition (Modelle für Anfänger im Kompositionsunterricht, 1943)


1947 Komposition - „Ein Überlebender aus Warschau“
In den Vereinigten Staaten vollendete Schönberg einige seiner bekanntesten Werke, darunter sein viertes Streichquartett (1936), seine Vertonung von Kol Nidre (1939), ein Klavierkonzert (1942) sowie „Ein Überlebender aus Warschau“


1954 Veröffentlichung - Die formbildenden Tendenzen der Harmonie, hrsg. 1954),
Structural Functions of Harmony (Die formbildenden Tendenzen der Harmonie, hrsg. 1954)


1963 Veröffentlichung - Vorübungen im Kontrapunkt, hrsg. 1963
Preliminary Exercises in Counterpoint (Vorübungen im Kontrapunkt, hrsg. 1963)


1967 Veröffentlichung - Grundlagen der musikalischen Komposition, hrsg. 1967
Fundamentals of Musical Composition (Grundlagen der musikalischen Komposition, hrsg. 1967)


_______ ausgewählte Lebensereignisse: ___________________

1874
vor 150 Jahren

Geburt Arnold Schönberg
1883
vor 141 Jahren

musikalischer Werdegang Autodidakt Schönbergs musikalischer Werdegang begann nach eigenen Worten bereits mit neun Jahren als Violinist und kompositorischer Autodidakt ...
1889
vor 135 Jahren

Tod des Vaters Tod seines Vaters 1889 war er gezwungen, für den Unterhalt der Familie zu sorgen
1890
vor 134 Jahren

Ausbildung Lehre als Angestellter in der Wiener Privatbank Schönberg begann eine Lehre als Angestellter in der Wiener Privatbank Werner & Co.
Seiner Begeisterung für Musik konnte er in diesen Jahren nur als Zaungast bei Freiluftkonzerten im Augarten sowie im Wiener Prater nachgehen; einen Teil seines Lohns investierte er in zahlreiche Opernbesuche, bei denen er vor allem die Bühnenwerke von Richard Wagner bevorzugte.
1895
vor 129 Jahren

Berufsgang Anstellung als Cellist Eintritt als Cellist in das Amateurorchester „Polyhymnia“
1898
vor 126 Jahren

Berufsgang Aufführung des ersten Streichquartettes Aufführung des ersten Streichquartettes in DDur (ohne Opuszahl) im BösendorferSaal des Wiener Musikvereins.
1901
vor 123 Jahren

Ortswechsel Berlin Schönbergs erste Schülerin war Vilma von Webenau. Sie nahm bei ihm seit 1898/99 Harmonielehre und Kompositionsunterricht und folgte ihm sogar bei seiner Übersiedlung nach Berlin im Dezember 1901. Er folgte einem Ruf Ernst von Wolzogens und übernahm vorübergehend die musikalische Leitung des im Januar 1901 gegründeten literarischen Kabaretts Überbrettl.
1901
vor 123 Jahren

Eheschließung Mathilde Zemlinsky Am 7. Oktober 1901 heiratete Schönberg Zemlinskys Schwester Mathilde (1877–1923) auf einem Standesamt in Preßburg, nachdem diese bereits im Frühjahr 1901 schwanger geworden war.
Die kirchliche Trauung fand elf Tage später in der Lutherischen Stadtkirche in der Dorotheergasse in Wien statt.
Arnold Schönberg und Mathilde Zemlinsky hatten zwei Kinder, Gertrud (1902–1947) und Georg (1906–1974). Richard Gerstl, der Schönberg bei seiner Malerei unterstützte, hatte ein Verhältnis mit Mathilde.[6]
1902
vor 122 Jahren

Untericht Stern_sches Konservatorium 1902 begann Schönberg auf Einladung von Richard Strauss am Stern_schen Konservatorium Harmonielehre zu unterrichten, kehrte aber schon ein Jahr später nach Wien zurück, wo er persönliche Bekanntschaft mit Gustav Mahler machte.
1904
vor 120 Jahren

Gründung Vereinigung schaffender Tonkünstler 1904 war Schönberg Mitbegründer der Vereinigung schaffender Tonkünstler; Anton Webern und Alban Berg wurden seine Schüler.
1911
vor 113 Jahren

beruflicher Werdegang Dozent an das Stern_sche Konservatorium 1910 wurde seine Bewerbung um eine Kompositionsprofessur an der Wiener Akademie abgelehnt, worauf er ein Jahr später als Dozent an das Stern_sche Konservatorium nach Berlin zurückkehrte.
1915
vor 109 Jahren

Kriegsteilnehmer 1. Weltkrieg zum Militär einberufen als Reserveoffizier 1915 wurde Schönberg zum Militär einberufen und als Reserveoffizier ausgebildet. Zunächst wurde Schönberg jedoch zurückgestellt, um 1917 erneut einberufen zu werden. Er absolvierte seinen Dienst in einer Militärkapelle. Schönberg schloss sich im Krieg, zumindest im privaten Briefwechsel mit Alma Mahler, dem Nationalismus seiner Landsleute an.[8]
1918
vor 106 Jahren

1918 gründete er in Wien den „Verein für musikalische Privataufführungen“, der sich die Aufgabe gestellt hatte, neue und/oder von Schönberg und seinem Kreis als wichtig erachtete Werke aufzuführen.
Zahlreiche Komponisten wie etwa Béla Bartók, Ferruccio Busoni, Claude Debussy, Gustav Mahler, Hans Pfitzner, Maurice Ravel, Max Reger, Alexander Skrjabin, Richard Strauss und Igor Strawinsky waren mit ihren Kompositionen in den Konzertprogrammen des Vereins vertreten.
Die Aufführung sinfonischer Werke erfolgte in zum Teil heute noch gespielten Bearbeitungen für Kammerensemble.

In Mödling unterrichtete er zu Hause (teilweise unentgeltlich) viele später bekannte Musiker und Komponisten, darunter Hanns Eisler, Rudolf Kolisch, Erwin Ratz, Max Deutsch und Karl Rankl.

1921
vor 103 Jahren

Kompositionstechnik Zwölftonmusik 1921 begründete er die Methode der „Komposition mit zwölf nur aufeinander bezogenen Tönen“ (Zwölftontechnik), einer Kompositionstechnik, die er allerdings nicht lehrte und über die er sich nur selten äußerte.
1923
vor 101 Jahren

Tod der Ehefrau Mathilde Schönberg
1924
vor 100 Jahren

Eheschließung Gertrud Kolisch Schönberg heiratete er am 28. August 1924 Gertrud Kolisch, die Schwester seines Schülers Rudolf Kolisch. Mit ihr hatte er drei Kinder: Nuria (* 1932, spätere Ehefrau des Komponisten Luigi Nono), Ronald (* 1937) und Lawrence (* 1941).
1925
vor 99 Jahren

Berufung Preußische Akademie der Künste 1925 berief ihn der Komponist Georg Schumann als Nachfolger Ferruccio Busonis an die Preußische Akademie der Künste, wo er einen Meisterkurs für Komposition übernahm.
1933
vor 91 Jahren

Entferung Preußische Akademie der Künste Die Stelle an der Preußische Akademie der Künste wurde ihm aus rassistischen Gründen durch die NSGesetzgebung im September 1933 entzogen.
1933
vor 91 Jahren

Ortswechsel Emigration USA Emigrierte Kandinsky in die USA. Seine Meisterklasse übernahm Gerhard von Keußler.
1933
vor 91 Jahren

Ortswechsel Exil Paris Kandinsky schloss sich im Pariser Exil am 24. Juli 1933 – in Anwesenheit des Malers Marc Chagall – dem jüdischen Glauben wieder an, den er 1898 aufgegeben hatte, um sich evangelisch taufen zu lassen.
1934
vor 90 Jahren

beruflicher Werdegang Professur Boston Nach einem Jahr in Boston und New York war Schönberg jahrelang als Professor tätig, zunächst an der University of Southern California, dann an der University of California, Los Angeles.
1941
vor 83 Jahren

Emigration merikanische Staatsbürgerschaft. 1941 erlangte Schönberg die amerikanische Staatsbürgerschaft.
1949
vor 75 Jahren

Ehrung Bürgerurkunde seiner Heimatstadt Wien Am 14. September 1949 wurde ihm die Bürgerurkunde seiner Heimatstadt Wien verliehen
1951
vor 73 Jahren

Tod Arnold_Schönberg Arnold_Schönberg gestorben

______ Zeiten Orte Länder ______
1874-09-13 Wien Östereich Arnold Schönberg geboren
1951-07-13 Los Angeles USA Arnold Schönberg gestorben

 

Personenreport vom 2024-04-25


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