**
   
____ timelineKontrolle _________|___ Dokumentation | Infoblatt | ____ Links _______ Wikipedia ___ | ___ Timeline_Grafiken ___
   
Eingaben: Personen ____ Geschehensart __ + ___Geschehen_ | Themenkreis | Blickrichtungen

Suche in ___project-timeline__

1010

Johannes Franz Stroux >>>
war ein deutscher klassischer Philologe und Althistoriker.

Er wirkte ab 1914 an verschiedenen Universitäten als Professor, darunter von 1935 bis zu seinem Tod an der Universität Berlin, deren Rektor er von 1945 bis 1947 in der Zeit des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg war.
Stroux leitete zudem als Präsident von 1945 bis 1951 die Berliner Akademie der Wissenschaften (zuerst Preußische Akademie der Wissenschaften, nach Umbenennung Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin), die in seiner Zeit eine erhebliche Erweiterung erfuhr. Nach erfolgreicher wissenschaftlicher Arbeit als Latinist war er vor allem als Wissenschaftsorganisator und Wissenschaftspolitiker tätig.
Als Vizepräsident des Kulturbundes war er bis 1954 Mitglied der Volkskammer.


geboren am: 25.08.1886 in Haguenau, vor 138 Jahren
gestorben am: 25.08.1954 in Berlin , vor 70 Jahren ... im Alter von 68 Jahren

Profession: AlthistorikerIn PhilologeIn
Nationalität: deutsch
Wikipedia: Johannes_Stroux

________ ausgewählte Werke: ____________________

_______ ausgewählte Lebensereignisse: ___________________

1886
vor 138 Jahren

Geburt Johannes Stroux in Hagenau, Reichsland ElsaßLothringen
1899
vor 125 Jahren

Familie Tod des Vaters Johannes Stroux verlor seinen Vater bereits 1899, im Alter von 13 Jahren.
1904
vor 120 Jahren

Studium Er studierte von 1904 bis 1909 klassische Philologie und Geschichte an der Universität Straßburg und an der Universität Göttingen.
1909
vor 115 Jahren

Anstellung Gymnasiallehrer in Haguenau und Straßburg Ab 1909 war er zunächst als Gymnasiallehrer in seiner Geburtsstadt Haguenau und am Lyceum in Straßburg tätig.
1911
vor 113 Jahren

Promotion 1911 promovierte er mit seiner Arbeit De Theophrasti Virtutibus Dicendi[8] zum Einfluss der Theorien des Theophrast auf Ciceros Theorie der Rhetorik
1911
vor 113 Jahren

Studienreise handschriftlichen Forschungen in Bibliotheken Italiens,[9] Frankreichs und Englands, 1911/1912 unternahm er zusammen mit Werner Jaeger eine einjährige Studienreise zu handschriftlichen Forschungen in Bibliotheken Italiens,[9] Frankreichs und Englands, aus denen seine Schrift über Quellen zu Ciceros de oratore resultierte.[10]
1914
vor 110 Jahren

Anstellung Privatdozent Privatdozent in Straßburg Anschließend war er 1914 für ein Semester als Privatdozent in Straßburg tätig, nachdem er dort 1911 promoviert und 1914 habilitiert worden war.
1914
vor 110 Jahren

Anstellung Privatdozent Privatdozent in Straßburg Anschließend war er 1914 für ein Semester als Privatdozent in Straßburg tätig, nachdem er dort 1911 promoviert und 1914 habilitiert worden war.
1914
vor 110 Jahren

Mitbegründer der Volkshochschule In Basel war er Mitbegründer der Volkshochschule, leitete den Bücherversand der Universität und war von 1914 bis 1918 Vizepräsident des „Schweizer Hilfswerks für deutsche kriegsgefangene Akademiker“.
1917
vor 107 Jahren

Ernennung Professur 1917 ordentlicher Professor für klassische Philologie an der Universität Basel
1922
vor 102 Jahren

Berufung Professor für klassische Philologie 1922 wurde er als Professor für klassische Philologie an die Universität Kiel berufen
1922
vor 102 Jahren

Hochzeit mit Paula Speiser Nach Studium und ersten Professuren heiratete er 1922 in Basel Paula Speiser, die aus einer bekannten Basler Familie stammte und sich nach einer Ausbildung in sozialer Arbeit in der Londoner SettlementBewegung und in Basel engagierte, aber auch eine erfolgreiche Geigenspielerin war.
1923
vor 101 Jahren

Professur 1923 an die Universität Jena
1923
vor 101 Jahren

Professur 1923 an die Universität Jena
1924
vor 100 Jahren

Anstellung Ordinarius für lateinische Philologie Ab 1924 war er Ordinarius für lateinische Philologie an der Universität München.
1925
vor 99 Jahren

Herausgeber Gnomon Von 1925 bis 1933 wirkte er als Mitbegründer und Herausgeber von Gnomon, einer Fachzeitschrift für klassische Altertumswissenschaften.[12]
1927
vor 97 Jahren

Beteiligung Thesaurus Linguae Latinae Stroux ab 1927 an der wissenschaftlichen Leitung des AkademieUnternehmens Thesaurus Linguae Latinae, des vollständigen Wörterbuchs der lateinischen Sprache, beteiligt
1929
vor 95 Jahren

Herausgeber Fachzeitschrift Philologus Von 1929 bis 1954 war er Herausgeber der seit 1848 bestehenden renommierten Fachzeitschrift Philologus
1929
vor 95 Jahren

Mitgliedschaft ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München 1929 ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München
1933
vor 91 Jahren

Mitgliedschaft Nationalsozialistischer Lehrerbund (NSLB) Er wurde jedoch Ende 1933 Mitglied des Nationalsozialistischer Lehrerbund (NSLB), dessen als Hochschullehrer tätige Mitglieder ab 1935 in den Nationalsozialistischer Deutscher Dozentenbund (NSDDB) eingegliedert wurden, allerdings übernahm er in beiden Organisationen keine Funktionen.
1934
vor 90 Jahren

Präsidentschaft Thesaurus-Kommission 1934 bis 1949 als Präsident der ThesaurusKommission
1935
vor 89 Jahren

Ordinarius Ordinarius für lateinische Literatur Im Jahr 1935 wechselte er in Nachfolge und mit Unterstützung von Eduard Norden[17] und Werner Jaeger, einem Kollegen und persönlichen Freund,[18][19] als Ordinarius für lateinische Literatur und Sprache an die FriedrichWilhelmsUniversität zu Berlin und übernahm dort die Leitung des Instituts für Altertumskunde
1937
vor 87 Jahren

Mitherausgeber Zeitschrift Die Antike 1937 wurde Stroux zusammen mit Schadewaldt und Schweitzer Mitherausgeber der von Jaeger und der Gesellschaft für Antike Kultur gegründeten und herausgegebenen Zeitschrift Die Antike, da dieser Deutschland verlassen musste und nach Amerika ging.
1937
vor 87 Jahren

Einwahl Preußische Akademie der Wissenschaften 1937 wurde er in die Preußische Akademie der Wissenschaften gewählt
1937
vor 87 Jahren

Mitglied Mittwochsgesellschaft In Berlin wurde er 1937, auf Empfehlung des Kirchenhistorikers Hans Lietzmann[20], Mitglied der Mittwochsgesellschaft, der unter anderem auch Generaloberst Ludwig Beck, der Physiker Werner Heisenberg, Finanzminister Johannes Popitz und der Pädagoge Eduard Spranger angehörten
1939
vor 85 Jahren

Vizepräsidentschaft Union Académique Internationale Von 1939 bis 1945 war er Vizepräsident der Union Académique Internationale und dort zugleich Vertreter des Verbandes der deutschen Akademien der Wissenschaften zusammen mit Heinrich von Srbik aus Wien, dem damaligen Präsidenten der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
1939
vor 85 Jahren

Vizepräsidentschaft Union Académique Internationale Von 1939 bis 1945 war er Vizepräsident der Union Académique Internationale und dort zugleich Vertreter des Verbandes der deutschen Akademien der Wissenschaften zusammen mit Heinrich von Srbik aus Wien, dem damaligen Präsidenten der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
1941
vor 83 Jahren

Präsidentschaft Übernahme der Geschäfte der Union Académique Internationale Stroux übernahm im Juli 1941 nach Absprache mit dem ständigen Sekretär der UAI Baron de SelysLongchamps die Geschäfte der Union, da die Präsidentschaft des Amerikaners Waldo G. Leland bereits Ende 1940 abgelaufen war
1944
vor 80 Jahren

Bombenangriff Berlin-Lichterfelde Am 10. März 1944 überlebte er zusammen mit seiner Familie in ihrem Wohnhaus in BerlinLichterfelde nur knapp einen schweren nächtlichen Bombenangriff auf Berlin.[
1945
vor 79 Jahren

Verhandlungen Wiederzulassung der Akademie Ab Juni 1945 führte Stroux Verhandlungen über die Wiederzulassung der Akademie mit Oberst Berdeli von der SMAD, mit Generalmajor Kulebakin, dem Vertreter der sowjetischen Akademie der Wissenschaften sowie Vertretern der übrigen Besatzungsbehörden und des Berliner Magistrats
1945
vor 79 Jahren

Vorlage provisorische Fassung einer neuen (Akademie)Satzung Am 14. Juni. 1945 legte Stroux dem Plenum der Akademie eine provisorische Fassung einer neuen Satzung vor. Dort hieß es: „Die Akademie ist eine Gesellschaft von Gelehrten, die der Pflege und Mehrung der Wissenschaften dient, sie widmet sich in erster Linie der strengen Forschung, trägt bei zur Verbreitung der Wissenschaft in weiteren Kreisen und wirkt auf diese Weise mit an der Bewahrung und Fortentwicklung der Kultur.“
1945
vor 79 Jahren

Einsetzung kommissarischer Rektor der Berliner Universität Am 13. Oktober 1945 wurde er von der Sowjetische Militäradministration in Deutschland (SMAD) und der Deutschen Verwaltung für Volksbildung (DZV) in Nachfolge von Eduard Spranger als kommissarischer Rektor der Berliner Universität eingesetzt, nachdem er von diesem bereits am 1. Juni 1945 beauftragt worden war, „erste Vorbereitungen für ein hoffentlich bald beginnendes erstes Semester“ zu treffen.
1946
vor 78 Jahren

Johannes Stroux wurde erster Präsident der neu gegründeten Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin und späteren Akademie der Wissenschaften der DDR. Er übte das Amt bis 1951 aus und war anschließend bis 1954 Vizepräsident. Mit der Doppelfunktion als Rektor und als Akademiepräsident war Stroux 1946 in eine Spitzenposition der deutschen Wissenschaft gerückt und an die Spitze der politischen Wissenschaft der SBZ, da beide Einrichtungen die bedeutendsten in ihrer Art in ganz Deutschland waren.[40]
1946
vor 78 Jahren

Direktion Akademie-Institut für Hellenistisch-römische Philosophie Außer als Akademiepräsident fungierte Johannes Stroux von 1946 bis 1954 auch als Direktor des von ihm initiierten AkademieInstituts für Hellenistischrömische Philosophie[60][61].
1946
vor 78 Jahren

Üniversitätseröffnung Am 29. Januar 1946 eröffnete Johannes Stroux nach offizieller Ernennung zum Rektor in einem feierlichen Festakt die Berliner Universität.
1947
vor 77 Jahren

Beurlaubung Aufgrund seines Gesundheitszustandes war Stroux ab August 1947 beurlaubt und wurde vom Prorektor Hermann Dersch vertreten, der nach seinem offiziellen Rücktritt am 9. Dezember 1947 sein Nachfolger als Rektor wurde
1947
vor 77 Jahren

Rücktritt offiziellen Rücktritt am 9. Dezember 1947 Die Umbenennung der Berliner Universität in „HumboldtUniversität“ fand schließlich auf Vorschlag des Prorektors Stroux, nach Antrag des Akademischen Senats an die DZV, im Februar 1949 statt
1954
vor 70 Jahren

Tod Johannes Stroux Berlin

______ Zeiten Orte Länder ______
 

Personenreport vom 2024-04-24


____ project_ timeline___© 2013-2024 _ design & realisation ___ wolfgang gieschler ___ www.project-timeline.de___ wgieschler[ät]snafu.de ___ [Impressum]